Am 06. Januar 2024 fand das erste Treffen der Initiative pro Grundordnung (InGo) in der SELK statt. Dazu hatte uns die St. Petri-Gemeinde in Hannover ihre Räume zur Verfügung gestellt. In der gut gefüllten Kirche trafen sich etwa 100 Christen der SELK aus ganz Deutschland. Sie eint das Ziel, die Grundordnung nach Artikel 7 Abs. 2 zu erhalten. Diese besagt, dass nur Männer zum Amt der Kirche ordiniert werden dürfen. Einige wenige Vertreter der Befürworter der Frauenordination waren ebenfalls anwesend.
Nach der Begrüßung begann die Veranstaltung mit einer Andacht, gehalten durch Pastor Andreas Volkmar. Danach folgte ein Vortrag zum Thema: „Grundordnung Art. 7 Abs. 2 ist in der Schrift begründet?!“ durch Pfarrdiakon Detlef Löhde. Er zeigte an Hand von zahlreichen Bibelstellen, dass eine Ordination von Frauen zum Amt der Kirche ausgeschlossen werden muss. Gesellschaftliche und kulturelle Argumente können nicht maßgeblich sein, denn es handele sich nicht um ein Adiaphoron (Mittelding), sondern um eine Frage der schriftgebundenen Lehre der Kirche. Dabei spielt allerdings das (Vor-) Verständnis der Heiligen Schrift und die Art ihrer Auslegung eine maßgebliche Rolle. Der Vortrag wurde als Stärkung des Glaubens wahrgenommen. Danach gab es die Möglichkeit zur Aussprache, bei der auch Vertreter der Frauenordination sich zu Wort meldeten.
In der Pause gab es Möglichkeiten zum persönlichen Austausch und zur Stärkung des Leibes. Weiter ging es mit dem Vortrag von Pfr. Andreas Volkmar zum Thema: „Das klare Zeugnis des Neuen Testamentes vom Ursprung der kirchlichen Dienste!“ In diesem Vortrag wurden alle Dienste und Ämter der ersten Gemeinden beleuchtet und welche Konsequenzen daraus heute zu ziehen sind. Dass nämlich keine Frauen zum Amt der Verkündung, der Lehre und der Leitung eingesetzt waren. Auch hier konnten im Anschluss Fragen zum Vortrag gestellt werden und diese Möglichkeit wurde gern angenommen.
Mit dem Reisesegen für alle Anwesenden und einem gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen endete die Veranstaltung. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die St. Petri-Gemeinde, dass sie uns ihre Räume zur Verfügung gestellt und so gut bewirtet hat.